Die Alvenslebensche Bibliothek

b1
b2

Die Alvenslebensche Bibliothek auf Schloss Hundisburg setzt sich überwiegend aus Beständen zusammen, die ihren Ursprung in der Bibliothek des Humanisten und Reformators Joachim von Alvensleben (1514 bis 1588) haben. Mit einem derzeitigen Bestand von etwa 6.200 Bänden und über 13.000 Titeln gilt sie als eine der wichtigsten noch erhaltenen Privatbibliotheken der Renaissancezeit in Deutschland.

 

Die Bibliothek hat eine über die Jahrhunderte wechselhafte Geschichte und dabei mehrfach ihren Standort gewechselt (Erxleben bis 1610/1945), Stendal (1610 bis 1709), Hundisburg (1709 bis 1817), Erxleben (1817 bis 1945), Pattensen, Loccum (1945 bis 1976), Wolfenbüttel (1976 bis 2012) und parallel dazu auch Halle (1945-2012) bis sie seit 2012 in ihren derzeitigen Bestand neu vereinigt und wieder in Hundisburg aufgestellt wurde.

 

Die Bibliothek befindet sich nach wie vor im Besitz der Familie von Alvensleben. Sie ist als Außenstelle der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt organisiert, in deren Katalog integriert und wird von dieser auch fachlich und wissenschaftlich betreut. Die öffentliche Nutzung wird durch die Stadtbibliothek Haldensleben auf Anfrage hin gewährleistet. Der Schauraum kann während der Öffnungszeiten der historischen Schlossräume besichtigt werden.