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Das Schulmuseum

Außenstelle des Museums Haldensleben
Dönstedter Strasse 15
39343 Hundisburg

Tel.: 03904/2710
Fax: 03904/7104735
E-Mail: museumhaldensleben@landkreis-boerde.de
Home: www.museumhaldensleben.de
Öffnungszeiten: nur mit Führung und nach Voranmeldung


Das Schulmuseum wurde 1988 im ältesten Schulgebäude Hundisburgs, dem 1704 an der Dönstedter Straße errichteten Rektorat eingerichtet und wird seither als Nebenstelle des Museums Haldensleben betrieben. Zunächst nur auf das historische Klassenzimmer beschränkt, umfasst es nach einer bis 2015 erfolgten Sanierung heute das gesamte denkmalgeschützte Fachwerkhaus. Wenn im Klassenzimmer noch das Lehrerpult von 1887 und andere raumprägende Ausstattungsstücke zum Originalmobiliar gehören, ist die gesamte Lehrerwohnung im oberen Stockwerk ausschließlich mit dem ab 1906 von der Lehrerfamilie Senff angeschafften Mobiliar ausgestattet. Die Zeitreise in die Welt der Lehrer und Schulkinder vor 100 Jahren setzt sich auf dem Schulhof mit authentischem „Plumsklo“ und Schweinestall fort. Auch der im historisierenden Gewand wiedererstandene Rektoratsgarten steht interessierten Museumsbesuchern offen.

 

Museumspädagogische Angebote:

 

Führungen für Groß und Klein: eine Stunde mit höchstens 25 Personen für 15,00 €.

 

Historische Schulstunde: circa eine Stunde mit höchstens 25 Personen für 1,00 € pro Person.

 

Die Kinder erleben eine historische Schulstunde von vor ca. 100 Jahren. Dabei geht es u.a. um folgende Fragen:

  • Wie redete man den Lehrer damals richtig an?

  • Was ist ein Griffel?

  • Wie rechnete man auf der Rechenmaschine?

  • Wie lang ist ein Rohrstock?


Schreiben wie zu Omas Zeiten: circa eine Stunde mit höchstens 25 Personen für 1,00 € pro Person.

 

Vielleicht habt Ihr schon einmal Briefe Eurer Großeltern oder Urgroßeltern gesehen und konntet die Schrift darauf überhaupt nicht entziffern. Dies liegt daran, dass man am Anfang des 20. Jahrhunderts häufig in einer anderen Schrift, der „Sütterlinschrift“ geschrieben hat.

Sütterlinschrift (auch einfach Sütterlin genannt) ist eine Vereinfachung verschiedener deutscher Handschriften. Eure Großeltern werden sie als verschlungene, krakeligeSchrift in Erinnerung haben. Die Sütterlinschrift wurde von Ludwig Sütterlin 1911 entwickelt. Es ist keine Schönschrift, da sie keine Schmuckelemente enthält, die Buchstaben sind deshalb sehr einfach aufgebaut.

Der Kurs umfasst eine kurze Einführung in die Handhabung von Schreibfeder, Tintenfass und Papier sowie das Erlernen der Sütterlinschrift. Wäre es nicht toll, wenn man die eigenen Großeltern mit einer Postkarte vom Schulmuseum überrascht?

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